Zuletzt aktualisiert am 1. Mai 2025
Was ist das Stadtradeln?
Das Stadtradeln Dortmund ist eine bundesweite Aktion des Klima-Bündnis, die zum Ziel hat, den Radverkehr zu fördern und ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. Jedes Jahr treten Kommunen, Schulen, Unternehmen und Einzelpersonen in die Pedale, um in einem definierten Zeitraum möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos, und mitmachen kann jeder, der in einer teilnehmenden Kommune lebt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht.
Die Kampagne soll dazu beitragen, den Radverkehrsanteil in den Städten zu erhöhen und die Bevölkerung für umweltfreundliche Mobilität zu sensibilisieren. Gleichzeitig entsteht ein gesunder Wettbewerb zwischen Kommunen und Teams, der zusätzlich motiviert.
Stadtradeln Dortmund: Drei Wochen im Zeichen des Rads
Stadtradeln Dortmund ist ein fester Bestandteil der Aktion und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Stadt beteiligt sich seit mehreren Jahren an der Kampagne und konnte 2023 erneut beeindruckende Zahlen vorweisen. Die Aktion läuft in Dortmund in der Regel über drei Wochen zwischen Mai und Juli. Der genaue Zeitraum wird jedes Jahr neu festgelegt und auf der offiziellen Website bekannt gegeben.
Mitmachen ist ganz einfach:
- Online registrieren (auf stadtradeln.de/dortmund)
- Eigenes Team gründen oder einem bestehenden beitreten
- Radkilometer eintragen per App oder Website
- Gemeinsam Kilometer für die Stadt Dortmund sammeln
Darüber hinaus können sich auch sogenannte „Stadtradeln-Stars“ engagieren – Menschen, die während der drei Wochen komplett auf das Auto verzichten und über ihre Erfahrungen in Blogs oder auf Social Media berichten. Dieses besondere Engagement wird durch die Stadt Dortmund gesondert gewürdigt.
Warum lohnt sich die Teilnahme am Stadtradeln Dortmund?
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Klimaschutz: Jeder gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad spart CO₂ ein. Das macht einen echten Unterschied.
- Gesundheit: Bewegung an der frischen Luft stärkt Herz, Kreislauf und Wohlbefinden.
- Gemeinschaft: Teams treten gemeinsam an – ob als Schulklasse, Kollegium oder Nachbarschaft.
- Spaß & Wettbewerb: Wer schafft die meisten Kilometer? Wie schneidet Dortmund im Vergleich zu anderen Städten ab?
Dazu kommt: Durch das Radfahren im Alltag werden Problemstellen im Radverkehr sichtbar gemacht. Die gesammelten Daten fließen anonymisiert in das Radverkehrskonzept der Stadt Dortmund ein. So trägt jeder Teilnehmende zur Verbesserung der Infrastruktur bei.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Imagegewinn für Unternehmen, Schulen oder Organisationen, die beim Stadtradeln engagiert mitmachen. Viele Einrichtungen nutzen die Aktion, um ihre Nachhaltigkeitsziele sichtbar zu machen und Mitarbeitende zu mehr Bewegung zu motivieren.
Aktionen und Highlights in Dortmund
Rund um das Stadtradeln Dortmund gibt es jedes Jahr begleitende Veranstaltungen und Angebote. Dazu gehören zum Beispiel:
- Gemeinsame Auftakt- oder Abschlussradtouren
- Pop-up-Reparaturstationen in der Innenstadt
- Infoveranstaltungen zum Thema Radverkehr
- Schulaktionen mit Fahrradchecks und Wettbewerben
- Kooperationen mit dem ADFC Dortmund
Zusätzlich organisieren viele Teams eigene Aktionen, wie etwa Fahrradbüros, Lunch-Rides oder Feierabendtouren. Schulen binden das Stadtradeln oft in Projektwochen ein, um den Nachhaltigkeitsgedanken altersgerecht zu vermitteln.
Ein weiteres Highlight ist der „Mängelmelder“, der in Kombination mit der Stadtradeln-App genutzt werden kann. Teilnehmende können hier Schwachstellen in der Radinfrastruktur markieren, die dann von der Stadt ausgewertet werden.
Tipps für Teilnehmer:innen
Wer beim Stadtradeln Dortmund mitmacht, kann mit ein paar einfachen Tipps noch mehr Kilometer sammeln:
- Alltagswege mit dem Rad erledigen: Einkäufe, Arbeitsweg oder Schulweg bewusst aufs Rad verlegen.
- Fahrradtouren am Wochenende: Dortmund bietet viele schöne Radrouten, z. B. entlang des Phoenix Sees, der Emscher oder durch den Westfalenpark.
- Mit der Stadtradeln-App tracken: Die App zeichnet die Strecken direkt auf und trägt die Kilometer automatisch ein.
- Freunde motivieren: Im Team macht das Ganze doppelt so viel Spaß.
- Mit dem ÖPNV kombinieren: Viele Strecken lassen sich ideal mit Bus oder Bahn und Fahrrad bewältigen.
Auch Familien mit Kindern können mitmachen: Kurze Wege zum Kindergarten oder zum Spielplatz summieren sich schnell zu beachtlichen Ergebnissen – und fördern nebenbei die Selbstständigkeit der Kinder im Straßenverkehr.
Die Bilanz: Stadtradeln Dortmund in Zahlen
Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, wie groß das Engagement in Dortmund ist:
Jahr | Teilnehmende | Teams | Kilometer insgesamt | CO₂-Ersparnis |
---|---|---|---|---|
2021 | ca. 4.500 | 300+ | 800.000+ | über 120 t |
2022 | ca. 5.500 | 350+ | 950.000+ | über 140 t |
2023 | über 6.000 | 400+ | über 1.000.000 | ca. 150 t |
2024 | über 6.500 | 420+ | ca. 1.100.000 | ca. 165 t |
Diese Zahlen belegen, dass Dortmund zu den engagiertesten Großstädten beim Stadtradeln gehört. Jedes Jahr kommen neue Teilnehmende hinzu. Besonders auffällig ist der Anstieg bei den Schul- und Jugendteams, was auf eine erfolgreiche Einbindung in den Bildungsbereich hinweist.
Anmeldung & Infos
Die Anmeldung erfolgt über die Website: www.stadtradeln.de/
Dort finden sich auch aktuelle Termine, FAQs und Infos zur App. Wer lieber analog unterwegs ist, kann seine Kilometer auch auf Papier notieren und über sein Team eintragen lassen.
Auch auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Dortmund und der Stadtradeln-Plattform gibt es regelmäßig Updates, Challenges und Erfolgsgeschichten.
Fazit: Jeder Tritt zählt beim Stadtradeln Dortmund
Das Stadtradeln Dortmund ist mehr als ein Wettbewerb. Es ist ein klares Zeichen für Klimaschutz, gesunde Mobilität und ein fahrradfreundliches Dortmund. Wer mitmacht, erlebt nicht nur die eigene Stadt aus einer neuen Perspektive, sondern trägt aktiv zur Verkehrswende bei.
Ob allein, im Team oder als Schulklasse – jeder Kilometer zählt. Und vielleicht schafft es Dortmund ja bald auf Platz 1 im bundesweiten Vergleich. Also: Aufsteigen, lostreten und gemeinsam Kilometer machen für ein besseres Klima!
Bild von Sabine van Erp auf Pixabay