Wie die Infragas Catalytik- Infrarotplatten die Effizienz von Lackier- und Vernichtungs­linien verbessern

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2025

In der modernen Industrieproduktion steht eine effiziente und sichere Be­handlung von Ober­flächen­materialien im Zen­trum der Wert­schöpfung. Be­son­ders die Lackier- und Ver­nie­tungs­li­nien sind anspruchs­voll: sie müssen hohe Qualität liefern, kurze Zyklus­zeiten einhalten und gleich­zeitig Energie- sowie Emissions­ziele erfüllen. Die Lösung liegt zunehmend in innovativen Systemen wie katalytischen Gas- Infrarotplatten. Der italienische Spezialist Infragas bietet mit seinen marken­geschützten Produkt­linien INFRACAT und BOOSTERCAT Systeme, die durch katalytische Oxidation von Gas ohne Flamme arbeiten und Wärme in Form von infraroter Strahlung erzeugen. Diese infrarotplatten-Technologie eröffnet zahl­reiche Vorteile und setzt neue Maßstäbe für Lackier- und Vernichtungsanlagen.

Katalytische Infrarotplatten-Technologie im Überblick

Im Herzen der Innovation von Infragas steht das Prinzip der Gas-katalytischen Oxidation: Erdgas oder Propan reagieren auf einer speziell beschichteten Katalysator­fläche, wobei Wärme in Form von Infrarotstrahlung (IR) entsteht – ganz ohne offene Flamme. Dieser Prozess bietet mehrere wesentliche Vorteile: schnelle Einschaltzeit (oft in nur 10 Minuten betriebs­bereit), geringe Strom­vorleistung und emissions­arme Verbrennung (kein CO, kaum NOx) gemäß den Angaben von Infragas.

Die Infrarotplatten können in unterschiedlichster Ausrichtung installiert werden – horizontal, vertikal oder geneigt – und die Temperatur der Strahlungs­fläche lässt sich variabel von ca. 180 °C bis ca. 650 °C einstellen. Diese Flexibilität macht sie ideal für Anwendungen in Lackier-, Holz- oder Verbundwerkstoff­prozessen, wo präzises und schnelles Heizen gefragt ist.

Verbesserte Effizienz in Lackier- und Vernichtungs­prozessen

1. Gleichmäßige Oberflächen­qualität

Die infrarotplatten von Infragas gewährleisten durch ihre Strahlung eine gleichmäßige Erwärmung der Beschichtung von innen nach außen. Anders als bei herkömmlichen Heiß­luftpumpen wird nicht zuerst die äußerste Schicht erwärmt; daher entstehen weniger Lufteinschlüsse, Blasenbildung oder Abblätterungen. Das Ergebnis: eine hochwertige, fehlerfreie Oberfläche – ein entscheidender Qualitätsfaktor für Industrie-Endprodukte.

2. Schnellere Prozesszyklen und kürzere Einschaltzeit

Die katalytische Technologie reduziert die Aufheiz- bzw. Vorheizzeit erheblich. Infragas-Systeme berichten von nur rund 10 Minuten bis zur Betriebs­bereitschaft. Kürzere Aufheizzeiten bedeuten höhere Flexibilität in der Produktion – insbesondere bei Chargen- oder Klein­serien­fertigungen.

3. Platz- und Energieeinsparung

Durch die hohe Leistungs­dichte der infrarotplatten benötigt der Ofen weniger Volumen als bei konventioneller Heißlufttechnik – oft nur ein Drittel des Raumbedarfs. Energie wird direkt auf das zu behandelnde Werkstück gerichtet, nicht auf die Luft im Ofen. Das senkt Verbrauch sowie Abkühl- und Nachheiz­zeiten deutlich.

4. Reduktion von VOC-Emissionen und Umwelt­vorteile

Ein herausragendes Merkmal der infrarotplatten von Infragas ist der Abbau von VOCs (volatile organic compounds) durch die katalytische Technologie. Lösungsmittel und andere flüchtige organische Verbindungen werden auf molekularer Ebene transformiert, anstatt unkontrolliert in die Atmosphäre freigesetzt zu werden. Diese Eigenschaft ist insbesondere für Lackier- oder Beschichtungs­prozesse mit hohen Emissions­anforderungen relevant.

5. Einsatz unter schwierigen Bedingungen

Dank ihrer flammenlosen Arbeitsweise sind die infrarotplatten für den Betrieb in explosions­gefährdeten Atmosphären geeignet – beispielsweise Lackier­kabinen mit organischen Löse­mitteln. Infragas führt ATEX- und FM-Zertifizierungen für viele seiner Modelle. Unternehmen, die solche Anlagen einsetzen, profitieren von höherer Sicherheit, weniger Ausfall­risiken und geringerem Versicherungs­aufwand.

Praktische Umsetzung in der Industrie

Für die Integration dieser Technologie in bestehende Lackier- oder Vernichtungs­linien sollten Unternehmen einige Faktoren berücksichtigen:

  • Gas­versorgung und Druck­regelung: Eine stabile Gas­zufuhr (Erdgas oder Propan) ist Voraussetzung für gleich­mäßige Katalyse.
  • Layout-Optimierung: Die Installation der infrarotplatten sollte den Prozess­flow und Material­durchlauf optimal berücksichtigen – ob horizontale oder geneigte Montage, je nach Werkstück.
  • Temperatur­regelung: Je nach Beschichtungs­material ist eine exakte Temperaturregelung erforderlich – bei Infragas lässt sich die Ober­flächen­temperatur der Paneele variabel einstellen.
  • Retrofit-Strategie: Bestehende Ofenanlagen lassen sich oft einfacher modernisieren, indem man die alten Heizelemente durch katalytische infrarotplatten ersetzt und so Effizienz- und Platz­vorteile nutzt.

Fall­studien zeigen, dass Unternehmen mit der Um­rüst­ung auf Infragas-Catalytik-Infrarot­platten deutliche Einsparungen bei Energie und Betriebskosten realisieren konnten – bei gleich­zeitig höherer Produkt­qualität und geringerer Fehlerquote.

Zukunftsperspektiven und Schluss­gedanken

Die Nachfrage nach effizienteren, umwelt­freundlichen und flexiblen Thermik­lösungen steigt ständig – nicht zuletzt wegen strengerer Emissions­vorgaben und wachsender Wettbewerbs­drucke. Anbieter wie Infragas sind in diesem Umfeld weg­weisend: mit ihren Technologien für industrielle infrarotplatten bieten sie Unternehmen Lösungen, die sowohl die Produktions­leistung steigern als auch die Nachhaltigkeit unterstützen.
Für Industrie­betriebe, die ihre Lackier- und Vernichtungs­linien auf das nächste Level heben wollen, bedeuten diese Systeme nicht nur technische Innovation, sondern strategische Investitionen in die Zukunft.

Schreibe einen Kommentar